Warten auf die Unternehmensnachfolge…

Bei vielen meiner Beratungen geht es um eine Unternehmensnachfolge. Praxen, Läden und Boutiquen, aber auch Handwerksbetriebe. Von Fremden an Fremde, aber auch oft der „typische Fall: die Ablösung des Vaters/der Mutter durch eines oder mehrere Kinder. Auch ich selbst war in dieser Situation. Damals wollte ich als Malermeisterin den Betrieb meines Vaters übernehmen, der partout nicht loslassen konnte. Ich weiß wie schwierig das ist.

Auf die endgültige ÜPlanungbergabe eines Betriebes zu warten ist immer ein Prozess. Oft kann es jahrelang dauern und manchmal auch zermürben. Wohl dem der das gut plant und dann auch umsetzt!

Aus Sicht des Business-Feng-Shui passieren bei einer Übernahme, vor allem in Familienbetrieben mehrere Dinge gleichzeitig. Die nächste Generation hat andere Vorstellungen, möchte erneuern. Das scheitert oft am Nicht-Loslassen-Können oder Wollen der Eltern. Die Raum-Situation zeigt es meist deutlich. Der Chefplatz gehört weiter der älteren Generation, auch wenn diese nur noch einige Stunden in der Woche in den Betrieb kommt.

Das Kind das „nachfolgt“ sollte den Platz und den richtigen Raum des Vaters oder der Mutter einnehmen. Es gibt spezielle Bagua-Zuordnungen für die Familienmitglieder. Meistens zeigt sich, dass erst nach der Umgestaltung der Räume nach Feng-Shui-Kriterien der wichtige Loslöse-Effekt einsetzt.

„Das haben wir immer schon gemacht, das machen wir weiter so“ ist dann auch immer wieder ein Credo vor allem älterer Mitarbeiter, die schon länger im Betrieb sind. Sie sehen sich einem jüngeren Chef, einer jüngeren Chefin gegenüber, die sie seit Kindertagen kennen. Auch deswegen ist es wichtig räumlich zu zeigen, wer in der Hierarchie ganz oben steht.

Das Uapprico-namenternehmen ist zudem oft mit dem Firmennamen des Vaters oder der Mutter geprägt. Vor- und Nachname stehen an der Fassade, prangen auf den Fahrzeugen, auf dem Briefkasten, den Briefbögen, auf der Internetseite. Oft findet die erste Kontakaufnahme mit mir per E-Mail unter info@vornamenamedesvaters statt. Das Kind – meistens eine sehr erwachsene Frau oder ein Mann gibt es als Eigen-Name gar nicht.

Dafür stehe ich mit meinem Namen. Dieser bekannte Satz von Klaus Hipp kennzeichnet die anzustrebende Situation immer sehr deutlich.

Herzlichst Ihre
Heike