„Es gibt keine Feng-Shui-Möbel“…

… mit diesem Satz habe ich letzte Woche meinen Vortrag im Möbelhaus Markstahler – Elegantes Wohnen eröffnet. Im Rahmen der „KAmbiente- 3 Strassen für Ihre 4Wände“ fanden bei allen beteiligten Partnern zahlreiche Aktionen statt.

Normalerweise referiere ich über mein Kernthema Business-Feng-Shui. Aber da die Inhaberin zu meinen Kundinnen zählt, haben sich dieses Mal beide Themen gut miteinander kombinieren lassen.

In eingerichteten Schlafzimmern, Wohnzimmern oder Esszimmern lässt sich die 5-Elemente-Lehre, das Verhältnis yin-yang, das Qi und das Schutzbedürfnis des Menschen sehr gut und nachvollziehbar erklären.

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Wichtig war es mir, den Zuhörerinnen und Zuhörer beim Gang durch die Geschäftsräume zu veranschaulichen, dass es weder Feng-Shui-Möbel, noch Feng-Shui-Tapeten, Feng-Shui-Farben, Feng-Shui-Leuchten oder Feng-Shui-Teppiche gibt.

Einrichtungsgegenstände, Farbtöne oder Teppiche werden im Rahmen einer Feng-Shui-Beratung genutzt um ein optimales Ergebnis für den Kunden zu erzielen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Es ist das Zusammenspiel aller Elemente.

Der jeweilige Einrichtungsstil wird dabei ebenso berücksichtigt wie die Lage des Hauses, der Wohnung, des jeweiligen Zimmers. Vor allem geht es um den Menschen in seinem jeweiligen Umfeld, in seinem RAUM. Das es ihm gut geht muss uns Beratern oberstes Ziel sein.

Nachtrag: Das nachfolgende, ausführliche Feedback möchte ich Ihnen nicht vorenthalten! Eine der Teilnehmerinnen am Rundgang – Silvija Franjic – schrieb hinterher auf Facebook:

Meine „Facebook-Freundin“ Heike Schauz, Top-Feng-Shui Beraterin in Deutschland und darüber hinaus im Bereich Business, ist nicht die Erste, die ich nach längerer rein virtueller Bekanntschaft treffe. Wir haben geschrieben, ich habe sie im TV gesehen, im Radio gehört. Ihren Besuch am vergangenen Freitag in Karlsruhe nahm ich zum Anlass, diese Reihe zu beginnen – zumal es ein für mich sehr spannendes Thema war und diese besonderen Eindrücke habe ich nun mitgebracht, ohne große Vorkenntnisse und mit viel Vorfreude auf Neuland – menschlich und thematisch und dabei habe ich viel gelernt und auch in mir gefunden.

Was wir durch Trend verlernt haben und warum runde Ecken Sinn machen
Feng Shui halten viele für neumodischen „Hokuspokus“ und unterschätzen, dass es langtradierte Konzepte und uraltes Wissen gibt. Eine Lehre der Harmonie und der Entstörung, entstand durch den Wunsch nach Schutz, Wohlbefinden und einem Ausgleich, der Seele und Körper im Raum „wohltemperiert“ und grundlegende Komponenten ausgewogen platziert. Klingt entrückt und abgehoben? Nein! Sie erklärt sich aus sich heraus, mit einer sanften und unaufdringlichen Methode, indem Elemente definiert und ausgeglichen werden, die sich offenbart, wenn sie wirklich da ist. „Gutes Feng Shui sieht man nicht, man spürt es.“ Das ist der Leitsatz von Heike Schauz. Wie will man so etwas bemessen oder beweisen? Klingt wir die Erfindung einer neuen Lifestyle-Religion, die es zu bewahrheiten oder wiederlegen gilt …

Wo Gefühl, Logik und der Mensch im Raum verschmelzen
Ich nehme es vorweg: Es gilt die Elemente auszugleichen. Es geht nicht darum, den Menschen im Raum zu inszenieren, sondern ihm mit den vorhandenen Gegebenheiten einen Platz zu schaffen, an dem er sich wohlfühlt und der Raum ihm die benötigte und ersehnte Energie, Harmonie und Ruhe bietet, soweit er sie vor Ort erfüllen kann und möchte. Wer kennt das nicht? Man kommt in einen Raum, der topdurchgestylt ist und sagt: „ Da fehlt doch was!“ Der Kopf weiß es, die Augen sehen es, der Bauch fühlt es, den Grund sagen können wir nicht, aber die Tatsache als solche nehmen wir wahr, können sie aussprechen, aber nicht erklären (noch nicht).

Haute Couture-Disziplin des Einrichtens und Gestaltens oder doch auch intelligent-emotionales Handwerk?
Es war ein schönes Erlebnis: Denn als Logik das Gefühl traf, entstand kein Chaos. Es waren angenehme Aha-Effekte. Ein erfreutes „Ja klar“, ein erleichtertes Seufzen mit einem motivierten Nachsinnen – dachte man dabei auch an zu Hause. Es war sogar völlig logisch, dass runde Ecken Sinn machten und es wurde sofort klar, dass Feng Shui Möbel ein Marketing-Gag sind ,es aber schon lange ein intuitives und mit Feingefühl perfektioniertes Wissen besteht, das sich in eine Praxis umsetzen lässt, die Wohlbefinden und die richtige Energie entstehen lässt. Für einen Laien ist es ist ein bisschen, wie das Fehlen einer großen Liebe, wenn sie dann endlich da ist, weiß man Bescheid. Später kann man es sogar erklären … Und davor läuft man ziemlich blind durchs Leben.

Wie Wirkung sich wirklich entfaltet
Es war vor allem Eines, was überzeugte. Man durfte selbst erspüren und benennen, was fehlte und was vorhanden war. „Warum und wie wirkt der Raum auf mich?“ Und:“ Passt er zu seiner Aufgabe, gibt er dem Menschen und seinen Bedürfnissen den Platz und die Funktion und fühlt es sich gut und schön an, dort zu sein“. Ich weiß, dass viele Feng Shui für eine Modeerscheinung halten, obwohl gerade Trends und industriell initiierte Modekampagnen uns kommerziell doch schon immer verbiegen sollen, indem sie uns suggerieren, oft schon nahezu diktieren, was Wohnen und Leben ist oder sein sollte. Mit den schärfste Ecken und Kanten und den blödesten blauen Flecken inklusive, damit wir neu erwerben und „In sind“ – dabei im Einheitsbrei des Konsumgeschehens, angepasst auf Geldbeutelklassen. Jeder hat die Wahl und kann sich nach eigenem Ermessen befriedigen: Fastfood, Gourmet, Hausmannskost, Slowfood, Wellness für die Seele …

Wohl tut, was sich gut anfühlt – und wenn es DANN noch gut aussieht!?
Einiges von dem, was beim Feng Shui nicht nur temporär aufzuleben scheint, sondern sich natürlich (und auch mal erlösend) , hat unser traditionelles Handwerk auch mal gewusst und auch „gerettet“ und praktiziert es auch noch gekonnt und auf Anfrage. Ich bin zu meiner eigenen Überraschung (da als Skeptikerin bekannt) auf den Geschmack und zu dem Ergebnis gekommen: (Leben-)Räume können natürlich, emotional und logisch sein und wirken können. Und die Elementelehre hilft dabei und das Yin-Yang-Prinzip auch. Ich suche gerade eine weitere Disziplin, die das noch schafft. erlebt es doch einfach selbst 😉 Ich habe es „berufliche Universalversteherin“ als Laie sogar etwas mehr herausgespürt, als begriffen. Denn da braucht es die Expertin oder den Experten, außer wir gegeben uns intensiv hinein – aber es war wirklich da, gefühlt-logisch klar und sehr angenehm und erholsam – und es muss sich mit der Mode gar nicht wiederversprechen. Und noch viel besser: Es ist wie in einer gutempfundenen Beziehung: „Wie kann es falschsein, wenn es sich wirklich und richtig gut (sau-) anfühlt?!

ICH SAGE DANKE!!!!! 🙂

Herzlichst Ihre

Heike