Von wegen „ich kann nicht zeichnen!“

ATELIEREin sehr intensives langes Wochenende liegt hinter mir. Besser gesagt, hinter uns. Damit meine ich meine sechs Teilnehmer, die die apprico-Methode erlernen wollen und mich. Wir hatten am ersten Oktoberwochenende mit der Qualifizierung begonnen. Und eines kann ich sicher sagen: das Erlernen der apprico-Methode ist kein Ponyhof.

Als ich die Grundrisse und Entwürfe meiner Teilnehmer an der Wand hängen sah ging mir mein Herz auf. Ich erblickte das Ergebnis der „Hausaufgaben“ der letzten sechs Wochen. Alle haben trotz teilweise großem Stress im eigenen Betrieb oder Beruf Großartiges geleistet und Gestaltungs- und Optimierungsideen für Häuser und Wohnungen innen und außen entwickelt. Von wegen – ich kann nicht zeichnen…. 🙂

Beherrschendes Thema am Wochenende war FARBE. Ganz klar – mein Thema! Da ich als Malermeisterin sowieso eine andere Sichtweise auf diese Thematik habe, hat mich der Begriff Feng-Shui-Farbe schon immer geärgert.

Meine Teilnehmer und ich unterstützen mit Farbtönen, Farbkontrasten oder farbigen Formen unsere gesamten Feng-Shui-Optimierungen. Denn wir können mit Farbe und dem richtigen Einsatz derselben soviel mehr erreichen als nur einen einzelnen Lebensbereich zu stärken. Es kommt zum harmonischen Einklang von Form und Funktion. Denken wir an die Schwarzwälder-Kirsch-Torte :

Landschafts-Feng-Shui und Schutz: gezieltes farbiges Gestalten von Ming Tang und Rücken- bzw. seitlichen Schutz
Schutz generell: durch die Farbwahl von Boden, Wand und Decke
Ausgleich von Fehlbereichen:  förderliche Farbtöne verwenden und Formen farbig nutzen
Energiefluss: Qi verlangsamen oder leiten
BAGUA: Unterstützung der BAGUA-Zonen durch die Farbtöne und Formen
YIN-YANG: Farbtöne und Farbkontraste gekonnt einsetzen. Räume zum Beispiel optisch höher und/oder weiter gestalten
5-Elemente-Ausgleich: harmonischer Ausgleich  für die Menschen im Raum durch die Gestaltung des Raumes.
„Angreifende Bauteile“: optisch verstecken und teilweise auch ausgleichen – Heizkörper, Balken, Türen, Ecken…

„Wenn ich andere unterrichte, unterrichte ich auch mich selbst.“ Großartig ist das!

Herzlichst Ihre
Heike