Eine kleine Wunsch-Geschichte über grüne Pepperoni à la Chef
Über Weihnachten waren wir in Spanien. Wir haben wunderschöne, sonnige Tage verbracht und konnten jeden Tag draussen essen. Ich liebe das!
Sehr interessant war die Erfahrung, dass Tapas essen in Spanien ganz anders abläuft als hier bei uns. Bestelle ich zuhause beim Spanier kommt alles auf einmal – in kleinen Schälchen.
Direkt im Land ist das anders. Zumindest in Katalonien. Erstens sind es viel größere Portionen und zweitens kommen die Teller nach und nach auf den Tisch. Beim ersten Mal waren wir schon lange satt und hatten die Bestellung mit den grünen Pepperoni à la Chef total vergessen. Nicht so Kellner und Küche. Die Pepperoni kamen.
Sie kennen mich, ich schreibe normalerweise nicht über das Essen (das übrigens sehr lecker war!). Und wir haben es dann auch noch geschafft die Peperoni zu essen! 🙂 Ich wollte Ihnen gerne erzählen, was dieses Erlebnis bei mir bewirkt hat. Beim Weiterlaufen habe ich mir überlegt, was für ein gutes Beispiel das war. Es war ja die Zeit des Jahreswechsels. Man wünscht den anderen viel Gesundheit, Glück, alles Gute für´s neue Jahr. Und auch sich selbst wünscht man durch die eigenen guten Vorsätze ja auch so einiges. Mehr Sport, mehr Aufträge im neuen Jahr… whatever.
Ich denke wir sollten aufpassen, was und wieviel wir uns wünschen. Manchmal trifft das nämlich auch später ein als man denkt und in ganz anderen Portionen. Und normalerweise kann man sich darauf verlassen, das es so kommt. Und es wäre schade, wenn man dann schon zu satt ist, um es auszukosten.
Herzlichst Ihre